Kunst in kurz: Comic
Man kann alles in unter 60 Sekunden zusammenreimen, auch Comics. In meiner Rubrik „Kunst in kurz“ – also, äh, Kik – gibt’s was Neues. Denn keiner hat mehr Zeit. Gerade online wirds immer knapper damit. Und darum nehme ich mir jetzt selbst die Zeit, die die anderen nicht mehr haben und verkürze Literatur, Theaterstücke, Kunstrichtungen und heute auch zum ersten Mal einen Asterix-Band: „Asterix bei den Briten“. Warum nicht? Irgendwann muss eh alles unter 60 Sekunden sein, da kann man auch mit Galliern anfangen:
Asterix bei den Briten (Goscinny und Uderzo, 1966) Asterix hat einen Vetter. Der heißt Teefax und er spricht Oxford-English like im letter, ´cause he‘s Brite (ist er nicht?)
Der braucht Hilfe, darum eilen alle mitsamt Zaubertrank nach Britannien for a while, denn dort gibt’s mit den Römern Zank.
Leider wird der Trank entwendet, was ne Suche nach sich zieht, die beim Rugby-Derby endet, Tor für Gallien, yes, indeed! Bloß das Fass versinkt im Fluss, doch Asterix improvisiert aus Kräutern nen Gebräugenuss, der Briten wieder motiviert.
Alle Römer werden geschlagen Und man sticht wieder in See. Miraculix wird später sagen: Das Kraut war bloß Ostfriesen-Tee. Geht ganz schnell. Beim nächsten Mal dann Günter Grass...